Marchantia polymorpha



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Bryologie

Moose sind eine selbst von Naturschützern wenig beachtete Guppe von Pflanzen, dabei sind aus der Norddeutschen Tiefebene über 500 Arten bekannt und in Torfmooren sind sie die standortsprägenden Pflanzen. Die früher so mächtigen Torfmoore der Gegend wurden immer weiter drainiert und kultiviert - nur noch kümmerliche Reste davon sind heute noch vorhanden. Andere Standorte mit geringer Nährstoffverfügbarkeit, wie z.B. Heiden, sind ebenfalls der Kultivierung und Eutrophierung weitgehend zum Opfer gefallen. Die Moosflora ist heute weiter andauernd einem starken Wandel unterworfen.

Die mangelnde Kenntnis über die Moosflora und ihre Bedürfnisse bedingt auch unzureichende Berücksichtigung in Pflegekonzepten.

Seit über 20 Jahren beschäftige mit Moosfloristik und in den letzten Jahren verstärkt mit Schutzkonzepten für Moose. Die Moosflora von Schleswig-Holstein und Hamburg ist mir bestens bekannt, da ich massgeblich an der inzwischen abgeschlossenen und veröffentlichten Kartierung der Moose von Schleswig-Holstein und Hamburg beteiligt war. Ebenso war ich am Artenhilfsprogramm der Moose in Hamburg als auch der Erstellung der Roten Liste der Moose in Schleswig-Holstein war ich maßgeblich beteiligt bzw. federführend.

Von der Erhebung von Felddaten über die Auswertung bis hin zur Erstellung separater oder integrierter Pflege- und Schutzkonzepten reicht das Spektrum meiner Tätigkeiten. Auch fremde Aufsammlungen werden von mir bestimmt oder überprüft.

Rhytidiadelphus loreus Verbreitung Rhytidiadelphus loreusRadula complanata

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